Freut mich, dass Sie hier sind!
Mein Name ist Stefan Bluth, ich bin am 19. Januar 1988 (33 Jahre) in Nürnberg geboren und bin Selbst. darst. Künstl. in den Bereichen: Schauspieler, Stuntman, Moderator und Filmemacher.
Vor der Kamera stehe ich schon seit 2013.
(Bildquelle: THE COBRA FILMS by Stefan Bluth 2020)
MEIN GROSSER TRAUM.
Als Kind wollte ich schon immer Stuntman und Schauspieler werden. Im Kindergarten habe ich mich immer gefreut, wenn Fasching war und wir uns verkleiden konnten, umso in andere Rollen schlüpfen zu können. Mir hat es damals schon sehr viel Freude bereitet, mich in eine andere Rolle zu versetzten. Actionfilme, WWF, WWE, Smack Down, RAW und generell was mit Film und Action zu tun hat, habe ich mir als Kind schon gerne angeschaut. Ich war von den ganzen Stunts und Actions sehr begeistert, sodass ich unbedingt in die Bavaria Filmstudios nach München wollte, um dort Schauspiel und Stunts zu lernen. Leider hatten meine Eltern die finanziellen Möglichkeiten nicht und so ging ich in die Schule. Dort begann ich im Schultheater und trat vor Publikum live auf. Meine Stunts habe ich mir dann alle selber beigebracht und das schon seit Kind an. Angefangen hat es mit fünf Jahren, als ich ein neues Mountainbike bekommen habe. Zum Testen des Bikes bin ich mit meinem Bruder und seinem BMX-Bike an einer BMX-Bahn gefahren. Mein Bruder wollte unbedingt mein neues Mountainbike ausprobieren und so tauschten wir die Bikes. Wir fuhren über die Bahn. Als ich an einem Abgrund ankam, wollte ich mit meinem Bruder seinem BMX-Bike bremsen. Was mein Bruder mir allerdings nicht vorher sagte, war das die Handbremsen nicht wirklich funktionierten und man nur mit der Fußrückbremse zum Stehen kommen würde. Somit bin ich dann den Abgrund runter gestürzt und landete in einem Brennnesselbusch. Mein Bruder machte sich Sorgen und Vorwürfe. Ich allerdings war sehr relaxt und fand es sau witzig und toll. Wir fuhren dann zu einem anderen Berg. Als wir oben ankamen, tauschten wir wieder die Bikes. Ich fuhr daher mit meinem Mountainbike den Berg hinunter. Plötzlich tauchte ein kleineres Kind auf, wodurch ich schlagartig meine Vorderbremse betätigte. Da das Bike neu war und die Vorderbremse sofort gezogen hatte, bin ich über das Lenkrad meines Bikes geflogen und landete nach ca. 4,5 Metern mit einem vorwärts Salto auf dem Boden. Wieder war mein Bruder geschockt und fragte mich ob alles ok wäre. Ich lachte nur und wollte dies gleich nochmal machen, weil ich das so cool fand. Also bin ich wieder den Berg hoch und habe das gleiche nochmal gemacht. Dies wiederholte ich paar Mal, was die Leute die auch an dem Berg waren jedes Mal aufs Neue geschockt hat. So begann meine Zeit als Stuntman. Ich testete immer neue Sachen aus, was ich so in den Filmen gesehen hatte, kletterte an Dachrinnen und Bäumen hoch, lies mich runterfallen ohne Absicherungen (weil man das ja so im Film sieht) und habe mir zum Glück nie etwas Schlimmeres getan. Das schlimmste was mir damals passiert ist, war wie ich auf ein Sporthallendach der Schule hochklettern wollte, abrutschte, ca. 5 Meter in die Tiefe flog und auf meinem Rücken landete. Mir blieb kurze Zeit die Luft weg und dachte ich sei querschnittsgelähmt. Nach gefühlt 2 Minuten richtete ich mich wieder auf und alles war wieder vorbei. Kurz darauf kletterten mein Bruder und ich auf Bäume, dabei erwischte ich einen sehr dünnen Ast, der unter meinen Füßen abbrach. Ich stürzte ca. 3,5 Meter in die Tiefe und landete mit meinem Kopf auf dem Boden. Nach kurzem schütteln, war zum Glück alles ok. Ab da wusste ich, dass ich die Gabe und Fähigkeit besitze, gefährliche Stunts zumachen, ohne dass mir schlimmeres passiert. Ich Informierte mich, wie man Stunts richtig macht. Schaute YouTube Videos, Berichte über Stunts, Bonus-Materialien und Interviews. Meine Vorbilder sind Jackie Chan, Tom Cruise, Jason Statham, Bruce Willis, Bruce Lee und Jet Lee.
Da ich aber ja auch unbedingt Schauspieler werden wollte, dachte ich mir das Ganze (wie meine Idole) zu kombinieren, wo es möglich ist. Mittlerweile hatte ich aber schon nach meiner Schulzeit und den erfolgreichen abgeschlossenen qualifizierenden Hauptschulabschluss eine Lehre als Maler und Lackierer begonnen, da ich auch sehr gerne gezeichnet und mich Farben schon immer interessiert hatten. Trotzdem blieb ich immer sportlich. Spielte Fußball, machte Kampfsport, ging ins Fitnessstudio und blieb mit meinen Stunts und Schauspiel immer am Ball (was ich heute immer noch mache).
Als ich noch kein Fuß fassen konnte, machte ich noch eine weitere Lehre als Fachkraft für Lagerlogistik und arbeite danach noch fünf Jahre am Nürnberger Airport im In- und Export.
(Bildquelle: Aus der SAT.1 Sendung „K11 – Die neuen Fälle“, Folge: „Tote sündigen nicht“ 2021)
WIE ALLES BEGANN.
2013 war es dann so weit. Durch Zufall kam die Produktionsfirma von Pro7 und SAT.1 auf mich zu und hatten mich angefragt, ob sie mich bei meinem Pool-Bau begleiten durften. 2012 holten meine Ex-Frau und ich uns eine Eigentumswohnung im Erdgeschoss mit Garten. Ich wollte unbedingt einen Pool im Garten haben. Also baute ich 2013 einen. Allerdings konnte ich den Pool nicht komplett in die Erde setzten, da darunter eine Tiefgarage war. Da meine Ex-Frau in einer Mami Gruppe war, fragte sie dort mal an, ob jemand Erfahrungen mit Pool-Bauen im eigenen Garten hat. Daraufhin hat sich keiner gemeldet, bis auf eine Person. Diese war die Aufnahmeleiterin von Pro7 Galileo. Sie waren gerade dabei ihre neue Sendung „So baut Deutschland“ für Galileo aufzuzeichnen und wollten daraufhin wissen, ob sie den Bau filmisch begleiten durften. „Alles klar“, sagte ich, „Kein Problem“. Somit entstand meine erste TV-Aufzeichnung für Pro7. Mir hat das so gut gefallen, als ich 2014 das Ergebnis im Fernsehen sah, dass ich mich daraufhin bei ein paar Agenturen für Komparsen und Statisten angemeldet habe. Die ersten Anfragen ließen nicht lange auf sich warten. Da gab es leider nur ein Problem. Da ich ja Geld verdienen musste und noch in der Firma am Flughafen angestellt war, konnte ich leider kaum Anfragen wahrnehmen.
(Bildquelle: Aus der Pro7 Sendung: „Galileo – So baut Deutschland 2014)
WIE ES WEITER GING.
2015 rutschte ich dann durch Zufall in die Dreharbeiten des Fränkischen Kult-Kinofilms „MACHO MAN 2“ (Produzent: MAMAFILM UG, Peter Althof unter der Regie von: Davide Grisolia (DGF, Davide Grisolia Films) hinein. Es fanden Dreharbeiten im Maritim Hotel Nürnberg statt, wo Peter Althof jedes Jahr seine Box-Gala „Fight of the Night“ veranstaltet und ich da eigentlich nur zur Unterstützung des Ringaufbaus und der Betreuung für die Band „Brak´LUL“ zuständig war. Vorher hatte ich den Regisseur Davide Grisolia flüchtig schon kennengelernt, hatte aber leider nie so wirklich Kontakt zu ihm.
Eines Tages (2017) kam eine Anfrage für einen Musikvideodreh mit James Arthur und diese sogar in Nürnberg. Als erstes, dachte ich das dies ein Spaß wäre. Klar, warum sollte ein Popstar nach Deutschland und dann auch noch nach Nürnberg für sein Musikvideo kommen? Naja, ich nahm mir für den Tag frei und schaute was passiert. Tatsächlich wurde ich dann für den Dreh gebucht. Als ich am Set war, war natürlich keinerlei Spur von James Arthur zusehen. Ich sah, wie die Crew alles aufbaute und Besprechungen abhielten. Ich wartete weiterhin und irgendwann hörte ich dann: „Er kommt, er kommt. Er ist da“. Ich dachte mir nur so, „Heeee, haben wir schon angefangen zu drehen“? Nein, haben wir nicht. Sie meinten tatsächlich James Arthur. Als ich mich dann umdrehte, stand tatsächlich James Arthur hinter mir. Es war unglaublich und zugleich so schön. Mir zitterten die Knie und ich war so nervös. Der Drehtag war ein super Erfolg. Man kann mich zwar im Video im Hintergrund von James Arthur sehen, leider erkennt man dies aber nur anhand meiner Kleidung, da in der Szene mein Kopf leider aus dem Bild geschnitten ist.
(Bildquelle: THE COBRA FILMS by Stefan Bluth 2017)
SO GING ES DANN RICHTIG LOS.
Im gleichen Jahr kam dann auch der Fränkische Kult-Kinofilm „MACHO MAN 2“ in die Kinos und feierte im CineCittá Multiplexkino Nürnberg Premiere. An diesem Tag lernte ich Davide Grisolia näher kennen.
Davide Grisolia fing daraufhin mit den Dreharbeiten für sein Marvel Fan-Film „Fantastic Four: REMUTATIONS“ an. Von einem Facebook Aufruf von ihm, erfuhr ich, dass er Komparsen und Statisten für den Film suchte. Ich dachte mir, „Na warum nicht“? Also meldete ich mich bei ihm, worauf wir einen Drehtag vereinbart hatten, an dem ich einen Gasmaskenmann spielen sollte. Gesagt getan. Als ich dann meinen ersten Stunt machte, war Davide Grisolia sehr überrascht und begeistert, dass er mich für mehre Stunts einsetzte. So kamen immer mehr und mehr Drehtage zusammen und wir wurden sogar gute Freunde. Ich arrangierte mich sehr bei dem Film, sodass Davide eines Tages fragte, ob ich nicht Lust hätte mit ihm zusammenzuarbeiten.
Fantastic Four: REMUTATIONS – Full Marvel Fan Film kam dann am 30.09.2019 auf YouTube und ist aktuell der erfolgreichste Marvel Fan-Film mit fast 450.000 Aufrufen (Stand: 17.04.2021).
Ab dem Zeitpunkt bekam ich immer mehr und mehr Anfragen und Buchungen.
Mittlerweile war ich schon für mehrere Filme, Serien, YouTube Videos, Musikvideos und Fernsehsendungen vor sowie auch hinter der Kamera tätig.
Ich wollte mich komplett in dieser Branche austoben. Entschloss mich diesbezüglich zum 01.01.2021in dem Bereich selbständig zu machen und bin seit dem Freiberufler (Selbst. darst. Künstl.) in den Bereichen: Schauspieler, Stuntman, Moderator und Filmemacher.
(Bildquelle: Aus dem YouTube Marvel Fan Film „Fantastic Four: REMUTATIONS“ 2019)